Kautsky-Grundschule
Städtische Gemeinschaftsschule
der Stadt Dortmund
Willkommen an der Kautsky-Grundschule
Unterrichtskonzept
1. Vorbemerkungen
Die Kautsky-Grundschule ist sich ihrer Aufgabe bewusst, guten Unterricht zu verwirklichen. Alle Lehrkräfte sind hierfür in der täglichen Unterrichtspraxis sowie mittel- und langfristig im Prozess der Unterrichtsentwicklung mitverantwortlich (siehe Schulprogramm der Kautsky-Grundschule). Wir beschreiben und gewichten Kriterien guten Unterrichts, denen wir uns in Planung, Durchführung und Auswertung verpflichtet fühlen.
2. Guter Unterricht – übergeordnete Ziele und Kategorien
Der Unterricht an unserer Schule stellt das lernende Kind in den Mittelpunkt.
Übergeordnete Ziele:
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nachhaltige und positive
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Fähigkeit zum selbstständigen Lernen
Zur Verwirklichung dieser Zielsetzungen bedarf es eines guten Unterrichts, der sich in folgende Kategorien gliedert.
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strukturelle und inhaltliche Kriterien, die für einen angemessenen Lernfortschritt unabdingbar sind.
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Kriterien, die darüber hinaus für einen gehaltvollen Unterricht Voraussetzung sind.
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Kriterien, die Transparenz, Lebendigkeit und Abwechslungsreichtum im Unterricht unterstützen
Unterricht wird als ein langfristiger, wechselseitiger und dynamischer Prozess betrachtet.
3. Umsetzung der Zielsetzungen
3.1 Klare Strukturierung des Unterrichts
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Der Unterricht folgt einer didaktischen Struktur, die durch die schuleigenen Lehrpläne vorgegeben ist.
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Im Unterricht ist ein „roter Faden“ erkennbar, d.h. Ziele, Inhalte und Methoden sind funktional aufeinander bezogen.
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Die einzelnen Unterrichtsschritte sind – unabhängig vom Inhalt – für die Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar.
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Die Lehrkraft sorgt durch Moderation der Phasenübergänge für einen gleichmäßigen Lernfluss.
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Die Aufgaben sind präzise gestellt.
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Klare Regeln und Rituale werden genutzt.
3.2 Inhaltliche Klarheit einer Unterrichtsstunde
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Der erwartete Lernfortschritt ist zu Beginn und im Verlauf einer Stunde für die Schülerinnen und Schüler transparent und verständlich formuliert.
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Die Schülerinnen und Schüler wissen am Ende einer Unterrichtsstunde, was sie gelernt haben.
3.3 Lernförderliches Klima
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Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gehen höflich und respektvoll miteinander um.
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Die Lehrkraft ist in ihrer Persönlichkeit und ihrer Haltung gegenüber den Schülerinnen und Schülern authentisch. Sie versteht es, angemessen fürsorglich und humorvoll zu sein.
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Die Lehrkraft verwendet ermutigendes und differenzierendes Lob.
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Die Schülerinnen und Schüler sind an der Gestaltung des Unterrichts altersangemessen beteiligt.
3.4 Hoher Anteil echter Lernzeit
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Im Unterricht steht möglichst viel echte Lernzeit zur Verfügung. Die Klärung von organisatorischen Fragen und von Unterrichtsstörungen ist nach Möglichkeit auszulagern.
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In Abhängigkeit von der Bedeutung einer Arbeitsphase werden mit den Schülerinnen und Schülern klare Zeitabsprachen getroffen.
3.5 Sinnstiftendes Kommunizieren
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In angeleiteten Gesprächen verknüpfen die Schülerinnen und Schüler vorhandenes mit neuem Wissen.
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Die Schülerinnen und Schüler bringen ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und Einstellungen in den Unterrichtsprozess ein.
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Die Schülerinnen und Schüler argumentieren auf der Grundlage fundierter Kenntnisse.
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Die Schülerinnen und Schüler reflektieren punktuell und angemessen ihren Lernprozess.
4. Methoden
4.1 Methodenwahl und Methodentiefe (siehe auch Methodenkonzept)
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Gemeinsamer, lehrgangsförmiger, individualisierender und kooperativer Unterricht bilden eine ausgewogene Mischung, in der verschiedene ausgewählte Methoden angewendet werden.
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Die Methoden sind auf die Ziele und Inhalte der Unterrichtseinheiten und - stunden abgestimmt.
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Durch Methoden werden den Schülerinnen und Schülern Strategien vermittelt, um selbstständig arbeiten zu können.
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Die Einführung sowie das Üben und Festigen der verbindlichen Methoden sind im Methodenkonzept festzulegen.
4.2 Vorbereitete Umgebung
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Der Klassenraum ist gepflegt und aufgeräumt. Die Schüler identifizieren sich mit ihm.
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Der Klassenraum ist funktional eingerichtet.
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Täglich benötigte Materialien sind übersichtlich und schnell greifbar. Sie werden von den Schülerinnen und Schülern pfleglich behandelt.
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Die Arbeitsergebnisse werden in ästhetisch ansprechender Form präsentiert.
4.3 Individuelles Fördern und Fordern
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Die Planung des Unterrichts berücksichtigt die Dokumentation der individuellen Lernentwicklung.
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Im Rahmen der inneren Differenzierung werden schwächere Schülerinnen und Schüler unterstützt, sowie stärkere gefordert.
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Zur Erläuterung dieses Aspektes dient das schulinterne Förderkonzept.
4.4 Intelligentes Üben
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Im Unterricht wird ein vielfältiges Material- und Medienangebot eingesetzt.
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Es wird ausreichend oft und im angemessenen Rhythmus geübt.
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Durch das Einüben und Anwenden von Lernstrategien lernen die Schülerinnen und Schüler, mehr und mehr selbstständig zu üben.
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Üben findet vorwiegend im Unterricht statt und wird durch wiederholende oder vorbereitende schulinterne Lernzeiten ergänzt. Dies entbindet die Erziehungsberechtigten nicht von ihrer Pflicht, sich um die schulischen Leistungen ihrer Kinder zu kümmern und ggf. häusliche Übungseinheiten vorzunehmen.
4.5 Transparente Leistungserwartungen
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Die Leistungserwartungen richten sich nach den schuleigenen Lehrplänen und den dort festgeschriebenen Kompetenzen.
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Die Schülerinnen und Schüler wissen, welche Leistungen von ihnen erwartet werden und kennen die Beurteilungskriterien. Hierzu finden in den Jahrgangsteams regelmäßig und anlassbezogen Gespräche über Beurteilungskriterien statt.
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Die Schülerinnen und Schüler erhalten regelmäßig Rückmeldung zu ihrem individuellen Lernfortschritt (Lehrer-Feedback). Ihre Arbeiten werden zeitnah korrigiert.
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Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich selbst und gegenseitig einzuschätzen (Schüler-Feedback).
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Die individuellen Leistungen werden dokumentiert, z.B. durch Beobachtungsbögen oder selbstgesteuert durch die Arbeit an Portfolios o.ä..